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Im Gegensatz zu den Pot Odds können die Implied Odds nicht berechnet werden, da diese die Pot-Chancen des implizierten zukünftigen Pots berücksichtigen. Die Implied Odds kommen dann zum Tragen, wenn die momentanen Pot Odds einen Call nicht rechtfertigen. Lassen Sie uns dazu folgendes Beispiel betrachten:

Beispiel implied Odds

Sie halten QJ auf der Hand und im Flop erscheint K, 10, 5 - Sie haben nun einen Nut Straight Draw. Jedes Ass und jede 9 würde Ihre Hand verbessern. Damit haben Sie acht Outs und eine 34%ige Wahrscheinlichkeit bis zum River den Straight zu vervollständigen. Nach den Pot Odds dürften Sie nun - bei einem Pot von $11 - maximal $1,87 selbst in den Pot investieren. Nun kann es durchaus Sinn machen, einen Raise in Höhe von $3 mitzugehen. Treffen Sie mit der Turn-Karte eines Ihrer Outs, so verändern sich die Pot Odds wieder zu Ihren Gunsten. Zusätzlich können Sie davon ausgehen, dass andere Spieler nicht aus dem Pot aussteigen und weiter investieren werden. Ein höherer Call als die berechneten Pot Odds kann somit gerechtfertigt sein.